Menschenrettung auf der A2 Fahrtrichtung Graz - 31.05.05   03.45 Uhr

 

Auf der Fahrt zur Einsatzstelle, während die Einweghandschuhe (Gummihandschuhe) angezogen wurden war es sehr leise im Feuerwehrfahrzeug. Die Stimmung war wie bei jeder Menschenrettung sehr gespannt. Was erwartet uns? Kommen wir rechtzeitig?

 

Als wir bei der Unfallstelle ankamen, war die Rettung und eine Notärztin bereits vor Ort.

Mit Spreizer und Schere (Hydraulisches Rettungsgerät) wurde die Fahrertür  des "Geisterfahrzeug" geöffnet. Von der Beifahrerseite wurde dem Eingeklemmten noch vor der  öffnung  der Fahrertüre eine Decke übergelegt und ein  FF-Helm aufgesetzt, damit keine weiteren Verletzungen durch Glassplitter o.ä. entstehen konnten. Der Schwerverletzte aus dem Bezirk Neunkirchen wurde danach der Sanität übergeben und in das Spital gebracht. 

Der Slowenische Fahrer und dessen Beifahrerin des zweiten Unfallfahrzeug hatten Glück im Unglück. Sie wurden zwar beide zur Kontrolle in das Krankenhaus gebracht, dürften aber nach erster Auskunft  der Notärztin keine schwereren Verletzung erlitten haben.

 

Nachdem die Autobahnpolizei die Vermessungen durchgeführt hatte wurde von der FF-Pitten die Straße wieder für den Verkehr freigemacht.

Der Pannenstreifen und die erste Fahrspur waren ca. eine Stunde gesperrt.

 

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