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Die Geschichte

Pitten:

Bereits 1856 wird im Gemeindeprotokoll eine Feuerwache erwähnt. Die Brände in der k.k. Papierfabrik (heute Brüder Wüster) und bei der Firma Wilhelm Hamburger im Jahre 1868 dürften die Gemeinde im selben Jahr veranlasst haben, eine Feuerspritze anzukaufen.

Erst am 27. Juli 1869 wurde im Gemeinderat über den Antrag von Bürgermeister Johann Glöckler die Gründung der Feuerwehr beschlossen. In dieser Zeit konnte die Feuerwehr über keine finanzielle Unterstützung seitens der Gemeinde rechnen, daher wurden Tombolas und Bälle veranstaltet.

Am 22. November 1893 wurde von Hauptmann Josef Glöckler der Gemeinde die erste Feuerlöschordnung zur Genehmigung vorgelegt.

Im Jahre 1894 besaß die Feuerwehr bereits folgende Geräten: 1 Landfahrspritze, 1 Wasserzubringer, 1 Mannschaftswagen samt Steiggeräten, 1 Gerätekarren mit Anstell- und Dachleitern und 350 m Schläuche. Außerdem war jeder Pferdebesitzer verpflichtet, im Brandfalle sofort anzuspannen.

Die erste Motorspritze wurde 1914 und ein Lastkraftwagen 1924 angekauft.

Das erste Gerätehaus wurde bereits im Jahre der Gründung gebaut. Die Feuerwehr erweiterte das Spritzenhaus 1898 und beschloss 1901 einen neuerlichen Umbau. Anlässlich der 100-Jahrfeier der Freiwilligen Feuerwehr im Festjahr 1969, wurde ein neues Gerätehaus am Pfarrwiesenweg eröffnet.
1972 fand die Zusammenlegung der Feuerwehren Sautern, Leiding und Pitten statt. Daher wurde ein weiterer Zubau von 2 Garagen im Jahr 1980 notwendig. 2009 wurde in die neue Garage ein Tor in Richtung Franz-Schubert-Weg eingebaut.

Die Hauptleute (Kommandanten) seit der Gründung waren:
Kaspar Pauer
Josef Grabherr
Hermann Walli
Karl Manhalter
Karl Porkorny (1881-1887)
Josef Glöckler (1887-1912)
Julius Bauer (1912-1932)
Rudolf Pokorny (1932-1935)
Johann Windbichler (1935-1950)
Friedrich Steidler (1950-1957)
Leo Klee (1957-1968)
Josef Pfannenstil (1968-1976)
Hans-Georg Bauer (1976-1986)
Manfred Bauer (1986-2001)
Herbert Bleier (2001-2006)
Dietmar Gneist (2006-2010)
Peter Luef (2010-….)

Sautern:

Am 9. Februar 1902 wurde die Freiwillige Ortsfeuerwehr Sautern unter Bürgermeister Franz Haller gegründet. Bei der Gründung wurden 27 ausübende Mitglieder gezählt. Ein Spritzhaus und eine fahrbare Feuerspritze waren damals schon vorhanden. Im Jahr 1927 wurde das Gerätehaus (Kulturhaus Sautern) erbaut und ausgerüstet.

Die Hauptleute (Kommandanten) seit der Gründung waren:
Johann Kainrat
Franz Dostal
Rupert Hofer
Alois Nitschmann
Karl Haller
Franz Dostal
Willibald Scharner (1962-1970)
Felix Strebinger (1970-1972)

Bei einem der letzten Hochwasser fand der Feuerwehrmann Johann Tieß am 16. Juli 1965 in aufopfernder Erfüllung seiner Pflicht in den reißenden Fluten der Pitten seinen Tod. Zur dauernden Erinnerung an den Verunglückten wurde in Sautern eine Straße nach ihm benannt.