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30 Stunden Tag der Feuerwehrjugend

Letztes Wochenende fand der 30h Tag unserer Jugend statt! 30.10.22 8:00Uhr bis 31.10.22 14:00Uhr

Die vielen Vorbereitungs- und Organisatorischen Stunden im Vorfeld für die zwei Jugendbetreuer fanden ein Ende und der 30 Stunden Tag startete am 30.10.22 um 8Uhr! Die Jugendlichen kamen hochmotiviert und mit viel Vorfreude am Sonntag Früh in das Feuerwehrhaus, denn sie wussten genau, dass jederzeit ein Einsatz kommen könnte! Zu Beginn bezogen die Jugendlichen ihre Betten, richteten ihr Einsatzgewand her, dass es im Notfall auch schnell griffbereit am richtigen Platz zu finden ist! Dann wurden die Jugendlichen auf ihre Fahrzeuge aufgeteilt und die Gruppenkommandanten ernannt!

Man ging dann mit jeder Gruppe ihr „eigenes“ Fahrzeug durch und den Kindern wurden die diversen Geräte näher beigebracht. Um 9Uhr war es soweit! Der erste Einsatz kam rein – Alarmierung per SMS und einer Hausdurchsage. Es war ein TUS Alarm bei der Firma Hamburger. Wo wir dann eine hervorragende Führung durch das Werk bekamen und so sahen die Jugendlichen mal wie unsere Papierfabrik von innen aussieht.

D A N K E nochmals an die Firma Hamburger für die tolle Führung und für die Kostenübernahme der Verpflegung  – DANKE 🙂

Nach mehr als einer Stunde beim Hamburger stand im FF-Haus die Vorbereitung für das Mittagessen am Programm. Welches die Jugendlichen selbst unter unserer Aufsicht zubereiten durften.

 

Als die ersten mit dem Mittagessen fertig waren kam auch schon der nächste Einsatz für die FJ-Pitten -> Mistkübelbrand! Die Tank und Last Besatzung machten sich auf dem Weg zu diesem Kleinbrand.

 

Wieder zurück im FF-Haus stand ein kleines Lernprogramm für das kommende Fertigkeitsabzeichen an.

 

Gegen 14Uhr kam ein Einsatz für die Last Besatzung. Tierrettung – Katze auf Baum, bei Eintreffen am Einsatzort erwarteten die Kids eine supernervöse alte Frau (alles natürlich nur geschauspielert) welche ihre Katze Miezi nicht mehr vom Baum hinunter bekam… Die Kids absolvierten diesen Einsatz souverän und kümmerten sich nebenbei noch liebevoll um die Dame!

 

Danach wiederholte man im FF-Haus Erste Hilfe Maßnahmen, dies wurde vom nächsten Einsatz unterbrochen.

Da hieß es „Sturmschaden“ ein Mann war unter einem Baum eingeschlossen und konnte sich nicht mehr selbst befreien! Ein Einsatz für die SRF-Besatzung welche den Mann schonend befreit haben!

 

Dann war Spielen oder ausrasten angesagt.

Um 17Uhr kam der bislang größte Einsatz auf unsere FJ zu. Ein Kellerbrand mit zwei vermissten Personen und einem Kleinbrand im Innenhof stand in der Einsatz – SMS! Die Kids konnten mittels Atemschutz in die 3 verrauchten (Kunstnebel/Partyrauch) Räume eindringen. Die Kids trugen natürlich nur die Atemschutzflaschen denn zur richtigen Verwendung mittels Sauerstoff zufuhr muss man mind. 16 Jahre alt sein und die dementsprechende Ausbildung Absolviert haben! Also musste der Trupp sich auf die Suche nach den vermissten Personen machen und der Rest der Gruppe kümmerte sich um den Schutz der nebenliegenden Gebäude und der brennenden Tonne! Dieser Einsatz war binnen 30 Minuten absolviert und die vermissten Personen wurden gerettet, welches eine TOP Zeit war und bei den Aktiven wohl keinesfalls schneller über die Bühne gehn würde. Dieser Einsatz wurde dann mit einer Verpflegung (Partybrezln und Getränke) vorort beendet. Daheim stellte man die Einsatzbereitschaft (Schläuche aufhängen zum trocknen, Tankwagen befüllen,..) wieder her!

Dann musste der Einsatzleiter Samuel Zottl den Atemschutzwart der Aktiven per Telefon Bescheid geben, dass man die ATS-Geräte benötigt hat und diese jetzt überprüft gehören.ATS-Wart Christopher Hendling kam anschließend in das FF-Haus und erklärte genau warum/wieso/weshalb man die Geräte nach einer Verwendung überprüfen muss.

 

Danach schauten wir gemeinsam einen Feuerwehrfilm – Dieser wurde jedoch 1Stunde später für die SRF und Last Besatzung mit einem Einsatz unterbrochen.  Menschenrettung nach einem VU so lautete die Alarmierung! Bei Eintreffen am Einsatzort musste der EL feststellen, dass es auch brennt und wir die Tank-Besatzung benötigen! Diese wurden anschließend nachalarmiert! Eine Holzpuppe kam unter einem Auto zu Fall, die zweite Person hing aus dem Kofferraum. Noch dazu brannte ein kleiner Holzstoß im Hintergrund des AutosSRF und Last Besatzung kümmerten sich um die Menschenrettung und sobald die Tank Gruppe eintraf kümmerten sich diese um den Kleinbrand!

Nachdem dieser Einsatz bewältigt wurde, sahen wir den Film noch zu Ende ehe es dann zur Bettruhe überging. Um 2Uhr wurde die Tank Besatzung aus ihrem Schlaf gerissen, denn es kam ein Einsatz herrein! Eine Öl-Spur in Leiding wurde Alarmiert. Der Einsatz wurde erledigt und bei keinem war es anmerkbar, dass es 2uhr in der Früh war. Danach ging der wohlverdiente Schlaf auch schon weiter!

 

Auch für die Jugendbetreuer, wobei es sich um nur 3Stunden Schlaf handelte. Da der nächste und auch letzter Einsatz um 7Uhr stattfinden soll, musste man um 6uhr dafür alles Vorbereiten!

 

Die Alarmierung lautete „Brand mehrerer Objekte“. Einige der Jugendlichen waren schon wach jedoch ein paar wurden mit der Alarmierung geweckt! Bei dem Großbrand handelte es sich um zwei Holzstapeln.Diesen Brand meisterten die Jugendlichen sowie alle anderen 7 Einsätzen mit einer ausgezeichneten Leistung und auch in einer sehr schnellen Zeit!

Nach dem Abschlusseinsatz gab es im FF-Haus ein ausgiebiges Frühstück!

 

Danach bekamen wir eine sehenswerte Führung mit Otto Harather durch den Georgie-Stolln. Mit Helm und Taschenlampe bewaffnet ging es durch das Höhlensystem!

 

Zurück im FF-Haus kümmerte man sich um die Fahrzeugpflege und um die Reinigung des Feuerwehrhauses! Ein Teil kümmerte sich um das waschen der Feuerwehrautos und die anderen der Jugendgruppe um das zusammenklappen der Feldbetten, zurückstellen der Tische und vieles mehr im FF-Haus! Als Abschluss gab es noch Schnitzel mit Pommes vom Wirtshaus Krenn.

Abschließende Worte von Jugendbetreuer Patrick Fally: „Es war wunderschön den Kids bei den Einsätzen zuzuschauen wie sie selbstständig arbeiteten und wie sich die Kameradschaft innerhalb der 30Stunden noch mehr verschweißt hat!“ Eines der rührendsten Momente am Montag Vormittag war mit Sicherheit der Moment als die Jugendlichen die Betreuer kurz zusammengetrommelt haben und beiden ein kleines Dankeschön übergaben!

„Da sieht man, dass alles perfekt war und sich die Jugendlichen wohlgefühlt haben in den 30h im FF-Haus“, meinten die beiden Jugendbetreuer!

Bei eines sind sich die beiden Jugendbetreuer Patrick und Marcel klar -> Es wird auf jeden Fall eine Wiederholung im nächsten Jahr geben! <- Auch die strahlenden Gesichter des Kommandos zeigten, dass es eine mehr als gelungene Veranstaltung war!