Person aus Fahrzeug befreit.
In der Nacht auf Sonntag (25.06.2017) ereignete sich auf der Südautobahn (A2) Richtung Graz zwischen Seebenstein und Grimmenstein ein folgenschwerer Verkehrsunfall.
Gegen 22:30 Uhr gingen mehrere Meldungen über einen schweren Verkehrsunfall mit Menschenrettung in der Bezirksalarmzentrale Neunkirchen ein. Beim Eintreffen der ersten Kräfte der Feuerwehr Pitten bot sich den Helfern ein erschreckendes Bild. Aus noch unbekannter Ursache kam es kurz vor dem Autobahnparkplatz Gleissenfeld zu einem Auffahrunfall zwischen zwei Fahrzeugen.
Ein Pkw kam in Folge schwer beschädigt auf der Überholspur zum Stillstand. Der zweite Wagen mit Wiener Kennzeichen rollte noch aus und kam rund 300 Meter weiter vorne auf dem Pannenstreifen zum Stillstand.
Von den sechs Insassen befand sich eine Frau schwer verletzt auf der Fahrbahn liegend, eine zweite noch im Fahrzeug auf der Rückbank. Ebenso befand sich unter den Insassen ein Kleinkind, welches von den Florianis in einem Kommandofahrzeug betreut wurde, um das Kind von den Geschehnissen abzulenken! Bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wurden die zum Teil Schwerverletzten von der Feuerwehr Pitten Erstversorgt und betreut.
Seitens des Rettungsdienstes trafen in weiterer Folge zwei Notarzteinsatzfahrzeuge, drei Rettungswägen sowie ein Bereichseinsatzleiter ein und übernahmen die Verletzten für die weitere
medizinische Versorgung. Nach der Erstversorgung mussten vom Rettungsdienst insgesamt fünf der sechs Insassen des Italienischen Pkws mit zum Teil schweren Verletzungen in die Landeskliniken Wiener Neustadt und Baden gebracht werden. Nach den Vermessungs und Dokumentationsarbeiten der Autobahnpolizei konnte die Feuerwehr Pitten die Unfallstelle in Zusammenarbeit mit der ASFINAG räumen. Der schwer beschädigte italienische Pkw wurde mittels Kran geborgen und von der Autobahn verbracht. Weiters wurde die Fahrbahn gereinigt.
Nach rund 2 Stunden konnte der Einsatz beendet werden.
Eingesetzte Kräfte: HLFA2, SRF, TLFA4000, KDOF-A, Kran mit Bergeanhänger und LAST mit 29 Mann
Quelle Bericht und Fotos: https://www.einsatzdoku.at