Handgranate am Firmengelände der Fa. Hamburger gesprengt.
Um ca. 21 Uhr fanden Mitarbeiter der Fa. Hamburger im Bereich des Stofflösers eine Handgranate und verständigten unverzüglich die Werksführung und die zuständige Polizeiinspektion. Nach Erkundung der Lage durch die Beamten der PI Schwarzau wurde der Entschärfungsdienst des Innenministeriums angefordert.
Da nicht bekannt war, ob es sich um einen Blindgänger oder um eine scharfe Granate handelt, entschieden sich die Beamten die Granate am Werksgelände zu sprengen. Seitens der Fa. Hamburger wurde für diesen Sprengvorgang ein „Bunker“ aus Papierballen gebaut.
Um 23:05 Uhr wurden wir und das Rote Kreuz (RTW und NEF) zur Unterstützung der Polizei alarmiert, um bei einem etwaigen Notfall sofort zur Stelle zu stehen.
Um 01:00 Uhr war es dann so weit, ein mit Schutzanzug bekleideter Beamter begab sich zur Granate, entfernte diese aus dem Gebäude und platzierte sie zur kontrollierten Sprengung im Papierballen-Bunker. Kurze Zeit später war dann auch schon eine Explosion zu hören.
Da die Sprengung planmäßig und ohne Komplikationen durchgeführt werden konnte, durften wir noch nach Rücksprache mit dem Entschärfungsdienstes den Ort der Sprengung begutachten und konnten anschließend um 01:30 Uhr wieder ins Feuerwehrhaus einrücken.
Eingesetzte Kräfte der FF-Pitten: TLFA4000, SRF mit Pulveranhänger, KDOF-A und LAST mit 16 Mann