Aspangerstraße glich einem Schlachtfeld.
Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am 20.06.2014 um ca. 18:45 Uhr auf der Aspangerstraße, Höhe Fa. Hamburger gekommen.
Aus unbekannter Ursache kam es in einer Kurve zum Frontalzusammenstoß von 2 Fahrzeugen.
Den Einsatzkräften vom Roten Kreuz, Polizei und Feuerwehr bot sich am Unfallort ein Schlachtfeld. Die zwei am Unfall beteiligten Fahrzeuge standen schwer beschädigt am Straßenrand, Teile der Fahrzeuge-sogar die Batterie und ein Vorderreifen-lagen verstreut auf der ganzen Straße herum und aus den Unfallwracks traten Betriebsmittel aus.
Eine Person wurde von den Helfern des Roten Kreuzes medizinisch versorgt und im Anschluss ins Krankenhaus gebracht.
Der zweite Fahrer, ein 17-jähriger Jugendlicher, beging Fahrerflucht und rannte lt. Angaben von Augenzeugen in den angrenzenden Wald.
Unverzüglich wurden Feuerwehrmänner in den Wald geschickt um den vermissten zu Suchen.
Des weiteren wurde von der Polizei der Hubschrauber des Innenministerium angefordert um die Suche aus der Luft durchzuführen.
Seitens des Roten Kreuzes wurde die Suchhundestaffel aus Neunkirchen, Wiener Neustadt und des Arbeiter Samariterbundes Ebreichsdorf angefordert.
Bis zum Eintreffen der Suchhundestaffel wurde die Unfallstelle von der Polizei vermessen und die Unfallfahrzeuge von der FF-Pitten mittels Kran verladen und verbracht. Des weiteren wurde die Straße von ausgelaufen Betriebsmitteln gereinigt und mittels Straßenwaschanlage des TLFA-4000 gewaschen. Für die Dauer der Bergearbeiten musste die Aspangerstraße gesperrt werden.
Die Polizei begann ab ca.19:30 Uhr mit der Suche mittels Hubschraubers und einem Spürhund. Eine Handypeilung wurde ebenfalls durchgeführt und somit konnte das Suchgebiet auf die „Hamburger-Seite“ des Weißjackl eingeschränkt werden.
Ab ca. 21 Uhr begann die Suche mit den Suchhunden des Roten Kreuzes und des Arbeiter Samariterbundes. Unterstützt durch ortskundige Feuerwehrmänner wurde das Gebiet von der Leidinger-Seite aus und von der Schilterner-Seite aus durchsucht. Ebenfalls wurden einzelne Objekt im Wald und im Ort, bei dem der Jugendlich normalerweise zu finden ist, kontrolliert.
Um ca.22 Uhr gab es eine Meldung, dass der Vermisste angeblich gefunden wurde, diese Meldung musste leider nach Kontrolle durch die Polizei widerrufen werden.
Da es sich um ein großes Suchgebiet handelt wurde vom Einsatzleiter der Suchhundestaffel, zusätzlich noch die Landes-Suchhundestaffel angefordert.
Um ca. 02:00 Uhr wurde vom Einsatzleiter die Suche, aufgrund zu starker Dunkelheit und der gefährlichen Steilheit des Geländes, abgebrochen.
21.06.2014:
06:30 Uhr: Die Einsatzleitung wurde nach Rücksprache mit der Polizei im Feuerwehrhaus Pitten aufgebaut um noch vor der Alarmierung der weiteren Einsatzkräfte alle organisatorischen Tätigkeiten durchführen zu können.
Um 07:05 Uhr bekamen wir den erlösenden Anruf von den Einsatzkräften der Polizei, der Vermisste konnte im Haus der Großeltern wohlauf aufgefunden werden.
Eingesetzte Kräfte:
FF-Pitten: SRF, Kran mit Anhänger, TLFA4000, KDOF-A und LAst mit 25Mann
Polizei mit 5 Fahrzeugen und einem Hubschrauber
Suchhundestaffel vom Roten Kreuz, Arbeiter Samariterbund undLandes-Hundestaffel mit 30 Suchhunden
Text:
FF-Pitten: Luef Florian
Fotos:
FF-Pitten: Luef Florian
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